harmas - die brache des alten
die band improvisiert mit gesampleten klängen und sprache zu jean-henri fabre, insektenforscher und autor (1823 - 1915). jedes stück ist auszug eines konzertes oder einer probe. die thematischen textausschnitte entstammen den "souvenirs entomologiques", dem zehnbändigen hauptwerk fabres’.
die hörstückserie zu jean-henri fabre erschien in einem zeitraum von anderthalb jahren.
jede folge wird von einer bildspur von julia bodamer begleitet.
vielen dank an die stadt zürich, den kanton zürich, den kanton bern, die stadt cormoret, die ernst göhner stiftung und die stiftung landis&gyr, welche das langzeitprojekt ‘harmas’ unterstützen.
texte zu harmas
christoph schiller
gertrud schneider
reto friedmann
feature harmas
1 wollbiene
aus: probe vom 6.5.2019
2 harmas
aus: konzert vom 28.6.2019
3 ölkäfer
aus: konzert vom 29.8.2019
4 vortäuschung des todes
aus: probe vom 26.10.2019
5 instinkt und unterscheidungsvermögen
aus: probe vom 30.01.2020
6 die sackträgerin die hülle
aus: konzert vom 10.9.2020
die band schliesst ihr langzeitprojekt ‘harmas - die brache des alten’
mit einem zehnschichtigen harmasreigen ab, welcher im coronaherbst 2020 entstanden ist.
ein in klang und bild erlebbarer schichtungsprozess, ein musikalischer blätterteig, den die band
im ferndialog hergestellt hat: zu einer einzelnen tonspur wurde eine zweite, dritte, vierte… addiert.
die bisherigen schichten wurden durch lautstärkekorrekturen gedimmt oder verstärkt, das klangliche geschehen wurde ergänzt, verdichtet, gelichtet, modelliert, gelöscht. es sind die etappen 2, 4, 5, 6, 9 und 10 dieses prozesses hörbar. bildschirmfotos zeigen die digitalen schneidetische von schmucki und ronner im verlauf der mehrwöchigen arbeit.